Frisches Wasser für den Prinze Gumpe

Ohne Chlor und Chemie

Frisches und kühles Bergwasser direkt vom Wasserfall

Der Kneipp-Kur-Garten

 

 Mit viel Liebe wurde das Naturbad "Prinze Gumpe" in Hinterstein im Allgäu angelegt. Als Gumpen werden Becken bezeichnet, die durch einen Wasserfall entstehen. Der Wasserfall oberhalb der Anlage entspringt aus dem Zipfelbach und wird unten im Tal gesammelt. Das Wasser ist sehr schön kühl, wird aber von Steinplatten im Becken angenehm erwärmt. Für jeden Wanderer und Radfahrer die ideale Erfrischung! 

Traumaussicht

Paradies im Bergsteigerdorf:  Von den Liegeweisen und der Terrasse türmen sich die Hintersteiner Berge. 

Naturbad und Liegewiese Bad Hindelang

Malerische Landschaften in Hinterstein

Ob nach einer Wanderung vom Schrecksee oder einer Radtour vom Giebelhaus - der Prinze Gumpe ist der perfekte Abschluss eines traumhaften Tages in den Allgäuer Bergen.  Wer es gemütlicher mag, der kann es sich den ganzen Tag auf unseren großzügigen Liegewiesen gemütlich machen. 

Neben dem kleinen Teich gibt es auch noch ein Kinder- und ein Kneippbecken. 


Der Eintritt ist übrigens frei, Spenden zur Erhaltung der Anlage werden jedoch gerne angenommen. Im Sommer hat das Bad täglich geöffnet.

Umkleidekabine & Outdoor-Dusche sind vorhanden

Schwimmbecken für Kinder in Hinterstein
Ausblick Hintersteiner Berge
Angenehme Erfrischung im Naturbad Hinterstein
Naturbad Prinze Gumpe und Terrasse
Naturbad vom Feinsten im Allgäu
Prinze Gumpe am Abend
Herbsttag in Bad Hindelang
Aussicht auf die Berge in Hinterstein

Was steckt hinter dem "Prinze Gumpe"?

Erscheinungsbild Prinze Gumpe

Prinzregent Luitpold von Bayern 1821 – 1912
Ein königliches Jubiläum das Jahr 1999. Es sind 150 Jahre vergangen, als 1849 der junge Prinz Luitpold von Bayern, der nachmalige Prinzregent, zur Hofjagd ins Ostrachtal nach Hinterstein kam. In ununterbrochene Folge war er als Jagdherr über 60 Jahre den Bewohnern ein ebenso geschätzter wie beliebter Waidmann. In dieser Zeit hat er sich mit besonderer Liebe und Hingabe in den ausgedehnten wildreichen Jagdgründen dem edlen Waidwerk gewidmet. In den ersten Jahren brachte der Prinzregent manchen berühmten Gast nach Hinterstein, so seinen Bruder, den König Max II., den Großherzog Ferdinand von Toskana, auch Minister der bayrischen Regierung und seinen persöhnlichen Jagdfreund, den bayerischen Volksschriftsteller Ludwig Ganghofer. Die meisten Männer aus Hinterstein und anderen Ortsteilen beteiligten sich als Treiber oder Jagdhelfer. Neben guter Entlohnung schenkte der Prinzregent jedes Jahr Lederhosen an seine 12 Treiber, während an die Kinder von Jagdhelfern Sparbücher mit Einlagen zu 100 DM verteilt wurden.

Er hat mehrere Stiftungen getätigt und dank seiner Mithilfe konnten manche gemeindlichen und kirchlichen Bauvorhaben verwirklicht werden. Er gilt als großer Wohltäter für die arme Bevölkerung im Ostrachtal. Bis zur Fertigstellung seines Jagdhauses „auf dem Buck" hat er in einem schlichten Bauernhaus in der oberen Stube, beim „ündre Wechsar“ (Th. Besler) gewohnt.

Kronprinz Luitpold blieb den Hintersteinern auch treu als er nach dem tragischen Tod des Bayernkönig Ludwig II.  die Regierung antrat.

„Er war ein großer Wasserfreund"
 
Bis ins hohe Alter konnte man allmorgendlich den Prinzregenten mit seinen Jagdgästen am „Prinze Gumpe“ einer Tiefenstelle des Zipfelsfall, im eisigen Bergwasser baden sehen. Auch an den kühlsten Herbsttagen behielt er diese Gewohnheit bei.
„Blöü wia a Pflumme“ sei er oft aus dem Wasser herausgekommen.